Der Fachkräftemangel rückt das Thema Personalmarketing in den Fokus der Marketingaktivitäten von Unternehmen. Arbeitgeber sind veranlasst, im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte neue Wege zu gehen, Neues in Sachen Personalmarketing auszuprobiern. Arbeitgebermarke oder Employer Brand ist so ein neuer Weg. Der Begriff „Employer Branding“ gewinnt an Bedeutung! Nicht mehr die Arbeitskräfte bewerben sich bei den Unternehmen, sondern die Unternehmen positionieren sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber und bewerben sich somit bei den potenziellen Mitarbeitern.
Die Strategie des Employer Branding…
… basiert also auf dem Ziel, ein Unternehmen als sehr guten und starken Arbeitgeber hervorzuheben und das Image sowie die externe Wahrnehmung positiv und sympathisch zu gestalten. Das Unternehmen soll durch Schaffung einer attraktiv wirkenden Arbeitgebermarke auf dem Arbeitsmarkt die Nase vorn haben.
Neben dem Ziel, die Anzahl der qualifizierten Bewerber zu steigern, geht es auch darum, den Recruiting-Prozess effizienter zu gestalten. Ist die Arbeitgebermarke (Employers Brand) am Arbeitsmarkt klar und wahrnehmbar positioniert, bewerben sich mit einer großen Wahrscheinlichkeit eher die passenden Mitarbeiter. Ist der Recruiting-Prozess erfolgreich und die Bewerber finden eine passende Stelle im Unternehmen, dann können sie sich durch den „cultural fit“ auch auf emotionaler Ebene mit der Organisation identifizieren. So bleiben die Besten dem Unternehmen länger erhalten, was wiederum Einsparungen im Recruiting mit sich bringt.
Doch das sind nicht die einzigen Anreize für einen Betrieb, Employer Branding einzusetzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, die Bindung bereits vorhandener Mitarbeitern zu stärken, so dass diese längerfristig im Unternehmen bleiben.
Employer Branding kann dabei helfen, die Unternehmenskultur zu verbessern und das Arbeitgeberimage zu stärken. Diese gezielte Werbung ist nicht nur positiv für den Betrieb, denn auch Bewerber können ihre Erwartungen an das Unternehmen besser definieren.